8 (echte) Life Hacks,
für mehr Zeit für dich im Alltag
Das Thema Zeit für sich selbst zu haben, begleitet uns alle. Und daher die einhergehende Frage: wie komme ich zu der wichtigen Me-Time?
Doch bevor wir da tiefer einsteigen, zurück zum Anfang und der Frage warum überhaupt „Me-Time“?
Zeit für sich selbst verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Zu den Vorteilen von Me-Time gehören eine bessere Work-Life-Balance, höhere Produktivität, bessere Konzentration und weniger Stress.
Eine Studie aus dem Jahr 2017, die im Rahmen des „The Solitude Project“ durchgeführt wurde, ergab sogar, dass allein verbrachte Zeit zu Stressabbau und Entspannung führt.
Wahrscheinlich denkst du jetzt, dass es an der Zeit ist, sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen, weißt aber nicht, wie du das bewerkstelligen könntest. Und damit möchten wir direkt einsteigen und präsentieren dir unsere acht ECHTEN Life Hacks, mit denen du genau das tun kannst.
1. Wache früher auf
Wenn du mehr Zeit für dich haben willst, solltest du eine Stunde Schlaf opfern. Denn für die meisten von uns, hat der Tag, wie er ist, kaum Spielraum für Neues.
Wenn du eine Stunde früher aufstehst, hast du eine Stunde mehr Zeit, um Dinge zu erledigen. Das kann alles sein, von arbeitsbezogenen Aufgaben bis hin zu Besorgungen. Dann kannst du am Ende des Tages Zeit für dich selbst einplanen.
Alternativ könntest du die erste Stunde eines jeden Tages für dich selbst nutzen, was sich zu einer sehr belebenden Morgenroutine entwickeln kann. Morgens ist es (meistens) ruhig, da viele noch schlafen. Lass diesen Hack jedoch aus, wenn du ohnehin nicht genug Schlaf bekommst.
2. Plane es ein
Okay, wir alle wissen, dass strenge Zeitpläne unrealistisch sind. Das Leben ist unberechenbar, und die Dinge werfen uns oft aus dem Plan. Schon bald geht es mit dem Tagesplan bergab, und der Zeitplan, der eigentlich für Struktur sorgen sollte, wird zu einer Quelle von Stress.
Wähle stattdessen einen flexiblen Ansatz mit 50/10-Zeitblöcken. Das bedeutet, dass du jede Stunde 50 Minuten für die Arbeit und 10 Minuten für die Erholung aufwendest.
Der 50/10-Ansatz schafft mehr Zeit für sich selbst, indem er die Produktivität steigert, und die 10-minütige Ruhezeit bietet etwas Spielraum für den Fall, dass eine Besprechung länger dauert als erwartet oder du zu spät dran bist, wodurch mögliche Stressfaktoren reduziert werden.
3. Reduziere deine Aufgabenliste
Musst du jedes Wochenende dein Auto putzen? Ist die farbliche Kennzeichnung deines Kleiderschranks notwendig? Ist das Streichen deiner Garage wirklich so wichtig? Die Antwort auf diese Fragen lautet wahrscheinlich nein. Mache dir eine Liste mit den Aufgaben, die du in dieser Woche erledigen willst, markiere das, was wichtig ist, und kürze das, was nicht wichtig ist. Wenn du das getan hast, bleibt nur noch, die zusätzliche Zeit zu genießen.
4. Schaffe Grenzen
Dies gilt für die Arbeit, Familie und Freunde. Die Menschen, mit denen wir täglich zu tun haben, können uns strapazieren und viel von uns verlangen. Mit der Zeit kann dies überfordern und kann auch dazu führen, dass man sich selbst zurückstellt, um anderen zu helfen. Helfen ist gerade heutzutage wichtig, doch solltest du dabei auch an dich denken.
Egal, ob es sich um einen Kollegen handelt, der dich immer darum bittet, für ihn einzuspringen, um ein Familienmitglied, das häufig um einen Gefallen bittet, oder um Freunde, die immer mit dir Zeit verbringen wollen – setze ihnen liebevoll Grenzen. Sei ehrlich zu dir, zu dem, was du brauchst, und kommuniziere deinem Gegenüber, wann du deinen Freiraum benötigst. Sei respektvoll dabei, doch schaue auch auf deine Bedürfnisse.
5. Outsourcing – das funktioniert auch im Privatleben
Eines der einfachsten und kostengünstigsten Dinge, die man auslagern kann, ist das Einkaufen. Spare dir bspw. die Zeit des an der Kasse Stehens, indem du eine Order & PickUp Service nutzt, wie ihn heute viele Unternehmen bereits anbieten.
Eine weitere Möglichkeit sind regionale Lieferdienste, die beim genauen Hinschauen auch ökologisch sinnvoller gegenüber einer eigenen Abholung mit dem PKW sind, bedenkt man das diese Lieferdienste oft viele „Haltestellen“ auf einer Route anfahren. Dieser Life Hack bringt dir also nicht nur mehr Zeit, sondern auch das gute Gefühl ökologisch sinnvoll gehandelt zu haben.
6. Delegiere und arbeite zusammen
Es gibt einen Unterschied zwischen dem Delegieren an Personen, die ein gemeinsames Ziel haben, und dem Abladen von Verantwortung auf andere. Dieser Life Hack für deine Me-Time kann sowohl zu Hause als auch bei der Arbeit angewendet werden, wenn du eine Führungsposition innehast oder in Gruppen arbeitest.
Ein einfaches „Bist du interessiert an…?“, kann das Gespräch in Gang bringen. Stelle dann deine Anfrage und lass dir bestätigen, wer sich um was kümmert und wo man besser zusammen arbeiten sollte. Erkundige dich bei delegierten Aufgaben später, ob die Aufgabe in Arbeit ist oder erledigt wurde. Wenn jeder seinen Teil beiträgt, werden die Aufgaben schneller erledigt, so dass du mehr Zeit für dich selbst hast.
7. Nutze die Leerlaufzeit sinnvoll
Leerlaufzeit sind vergeudete Minuten zwischen Aktivitäten, Aufgaben und Ereignissen. Beispiele dafür sind das Warten auf den Bus oder die Bahn, das Anstehen in einer Schlange oder die Fahrt von einem Ort zum anderen, wenn du nicht derjenige bist, der fährt. Während dieser Leerlaufzeit kannst du ein paar E-Mails an die Arbeit schicken, dich mit einem Freund per SMS austauschen, deine Einkaufsliste schreiben, ein Brainstorming für dein bevorstehendes Projekt durchführen oder den Arzttermin vereinbaren, den du immer wieder aufgeschoben hast. All diese Dinge nehmen eine Menge Zeit in Anspruch, die du anderweitig nutzen könntest.
8. Unplug – Trenne die Verbindung
Und schließlich: Wenn du Zeit für dich selbst hast, solltest du diese auch nutzen. Sonst wird sie zu einer Seltenheit. Beginne damit, dein Handy auch mal wegzulegen oder es am besten in deiner Me-Time auszuschalten. E-Mails von der Arbeit oder die Nachricht von deinen Freunden können auch mal warten. Telefonbenachrichtigungen scheinen eine Anziehungskraft auszuüben, der man nur schwer widerstehen kann. Das Schlimmste daran ist, dass sie oft der Auslöser für ein Ereignis oder einen Umstand sind, der deine Zeit mit Sicherheit stört. Das Gleiche gilt für den Computer und andere elektronische Geräte.
So simpel sich dieser LifeHack auch anhört, so schwierig ist er in der heutigen Zeit, doch an Effektivität kaum zu übertreffen. Probier es aus!
VANESSA BRECH
Leitet das Team Marke & Kommunikation und gehört bereits seit vielen Jahren zum Marketing-Team.