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Superfoods: lokale Helden

Tanke mit heimischen Alternativen zu exotischen Superfoods Energie und Power für den Tag

Ob Açaí, Chia, Goji oder Matcha – in fast jedem Haushalt finden sich mittlerweile die sogenannten Superfoods. Und kaum ein hippes Lokal bietet keine Quinoa-Bowls oder Matcha-Lattes mit Sojamilch an. Der Hype um Superfoods nimmt kein Ende. Gemeint sind Lebensmittel, die eine besonders positive Wirkung auf die Gesundheit haben. Meist sind es pflanzliche Lebensmittel, die von Natur aus einen hohen Gehalt an Nährstoffen, Enzymen und Ballaststoffen vorweisen. Superfoods sollen zum Beispiel bei Entzündungen helfen, den Körper entgiften und vor Stress schützen. Doch ist der gesund­heits­fördernde Effekt tatsächlich wissenschaftlich nicht nachgewiesen. Zudem müssen die meisten Superfoods erst um die halbe Welt reisen, bevor sie bei uns auf den Tellern oder im Glas landen. Nachhaltigkeit geht anders! Durch die langen Transportwege in deutsche Supermärkte werden die Früchte, Beeren und Samen oft zu früh geerntet oder als Pulver bzw. Kapseln haltbar gemacht. Die guten Nährstoffe und Eigenschaften gehen verloren. Das muss nicht sein. Auch hier bei uns gibt es Super-Foods, also Lebensmittel mit wertvollen Vitaminen, die wir bereits aus unserer Kindheit kennen. Nur eben mit weniger exotischen Namen. Dafür aber mindestens genauso lecker.

Statt Açaí-Beere: Heidelbeere, Sauerkirsche oder Rotkohl

Açaí-Beeren enthalten viele Anthocyane, die eine antioxidative Wirkung haben und so den Alterungsprozess unserer Zellen verlangsamen. Die Anthocyane unterstützen zudem die Beseitigung biochemischer Abfallprodukte im Gehirn und regen die Bildung neuer Gehirnzellen an. Bei uns erhält man die Açaí-Beere oft nur in Pulverform oder als Saft. Damit gehen bereits große Teile der wichtigen Inhaltsstoffe verloren. Heimische Alternativen sind zum Beispiel Heidelbeeren, Sauerkirschen oder Rotkohl. Diese können hierzulande frisch geerntet werden und enthalten neben Anthocyanen, auch Vitamine wie A, C und E und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium oder Kalzium.

Statt Avocado: Buchecker oder Walnuss

Die Avocado ist eine wahre Powerfrucht und voll im Trend. Sie enthält viele Mineralien und Ballaststoffe, zudem Antioxidantien, die unseren Körper vor freien Radikalen schützen. Und viele gesunde Fette. Gesunde Fette helfen, die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K aufzunehmen, unterstützen den Zellstoffwechsel und führen zur Verbesserung der Blutfettwerte. Doch wächst die Avocado vordergründig in den Tropen und muss weite Wege zurücklegen, damit wir von ihrer Wirkung profitieren können. Eine heimische Frucht, die mit der Avocado zu vergleichen ist, ist die Buchecker, die Frucht der Rotbuche. Mit ihr kann zum Beispiel Pesto hergestellt werden. Dafür einfach Pinien- oder Sonnenblumenkerne durch die Samen der Buchecker ersetzten. Eine weitere Alternative zur Avocado sind Walnüsse. Diese haben sogar einen noch höheren Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und können ganz locker mit der Avocado mithalten.

Statt Chia-Samen: Leinsamen

Zum Frühstück eine Chia-Bowl oder einen Chia-Pudding mit frischen Früchten? Für viele nicht mehr wegzudenken. Denn Chia-Samen haben einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und Protein und werden deshalb oft als DAS Powerfrühstück beworben. Doch unsere heimischen Leinsamen toppen diesen Gehalt und enthalten zusätzliche Ballaststoffe sowie Eiweiß. In geschroteter Form haben die Leinsamen eine ähnlich quellende Wirkung wie Chia und eignen sich genauso gut für die nächste Frühstücks-Bowl.

Statt Cranberry: Heidelbeerblätter

Cranberries wird eine blasenstärkende Wirkung zugeschrieben. Nicht umsonst wird gerade Frauen geraten, bei einer Blasenentzündung viel Cranberrysaft zu trinken. Die Beeren enthalten den Stoff Proanthocyanidin, der es Erregern erschwert, sich an den Wänden der Harnwege zu halten. Die Cranberries kommen ursprünglich aus Nordamerika, doch finden sie immer öfter auch in Europa eine Heimat. Wer lieber lokal einkauft, greift besser zur Heidelbeere. Neben den vielen guten Eigenschaften der Beere, helfen insbesondere die Heidelbeerblätter bei Blasenschwäche, Magenschmerzen oder Durchfall. Auch praktisch: Mit den Blättern lässt sich ganz einfach und schnell ein leckerer Tee aufsetzen.

Statt Goji-Beere: Brombeere oder schwarze Johannisbeere

Die Goji-Beere wird von vielen als wahre Wunderfrucht bezeichnet, da sie einen hohen Vitamin C-Gehalt aufweist. Doch auch bei uns gibt es einige Beeren, die sehr wohl mit der Goji-Beere mithalten können. Brombeeren oder schwarze Johannisbeeren enthalten neben Vitamin C auch Vitamin E sowie Mineralien. Die Beeren haben einen hohen Gehalt an Anthocyanen – sekundäre Pflanzenstoffe, die unter anderem für die Farbe der Beeren verantwortlich sind und antioxidative Eigenschaften aufweisen.

Statt Granatapfel: Himbeere, Brokkoli, Rhabarber oder Linsen

Der Granatapfel gilt als eine der ältesten Heilfrüchte der Menschen und ist längst in unserem Alltag angekommen – auch wenn er nicht bei uns angebaut wird. Dem Granatapfel werden Gesundheitseffekte auf das Herz-Kreislauf-System sowie auf den Lipid- und Zuckerstoffwechsel zugeschrieben. Er enthält Vitamine, Eisen, Antioxidantien sowie Kalium und Kalzium. Heimische Alternativen sind zum Beispiel Himbeere, Brokkoli, Esskastanie oder Rhabarber. Diese Früchte und Gemüsesorten weisen eine gleich hohe Konzentration an Kalium auf. Kalzium findet sich zum Beispiel auch in Rucola. Und Linsen sowie weiße Bohnen haben einen extrem hohen Anteil an Eisen. Eine vielleicht unkonventionelle Alternative ist Giersch: In den frischen Blättern steckt Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium. Ein Tipp: Bereite Giersch einfach wie Spinat zu. Lecker!

Statt Matcha: Lavendel, Lindenblüten oder Hagebutte

Matcha wird als Tee getrunken und soll blutdrucksenkend sein, den Stoffwechsel verbessern und dabei helfen, Stress zu reduzieren. Genau das können aber auch heimische Kräuter. Kamillen- und Lavendeltee wirken beispielsweise beruhigend. Lindenblütentee oder Hagebuttentee unterstützen die Verdauung. Gegen hohen Blutdruck hilft beispielsweise Knoblauch. Und Löwenzahntee enthält Antioxidantien wie Carotine und Catechine, die auch in Matcha enthalten sind.

Statt Quinoa: Hirse mit Gemüse

Quinoa ist eine Pseudogetreideart und wird auch als Inka-Korn bezeichnet. Gerade für Vegetarier ist Quinoa eine gute Quelle für Protein und Eisen sowie Magnesium. Eine heimische Alternative zur Körnerfrucht ist Hirse. Der etwas geringere Anteil an Magnesium und Eisen lässt sich durch Gemüse ausgleichen – ganz klassisch beispielsweise mit Spinat. Aber auch Hafer lässt sich gut als Alternative zu Quinoa einsetzen.
Lass es dir schmecken – und starte voller Energie in den Tag!